Mittwoch, 12. Oktober 2011

Lebensgefährliche Droge „Krokodil“ in Bochum verkauft

Liebe Leserinnen und Leser! 

Aus aktuellem Anlass verbreiten wir eine Warnung der Polizei Bochum und der Krisenhilfe Bochum und bitten darum, diese Warnung weiterzuleiten an Arztpraxen, Notfallaufnahmen in Kliniken, Drogenberatungsstellen und Gesundheitsräume.

 

Bochum / Lebensgefährliche Droge "Krokodil" in Bochum verkauft!

Eine dringende Warnung der Bochumer Krisenhilfe und der Bochumer Polizei


Am zurückliegenden Wochenende wurden in Bochum die ersten Fälle von Desomorphinkonsum bekannt. 
Die aus Russland stammende Droge, die zunächst im Raum Frankfurt angeboten wurde, wird von Insidern auch "Krokodil" oder "Krok" genannt. Sie gilt als Heroinersatz, ist allerdings wesentlich gefährlicher. Die körperliche Abhängigkeit kann bereits nach einer sehr kurzen Konsumzeit beginnen. Außerdem muss das Desomorphin häufiger gespritzt werden, da der Rausch nur ca. zwei Stunden anhält. Innerhalb weniger Stunden verfärbt sich die Haut an den Einspritzstellen grün-grau (daher "Krokodil") und stirbt ab. Nicht selten kommt es danach zu großflächigen Haut- und Gewebeschäden, evt. sogar zu Amputation von Körperteilen, zum Leberversagen und zu platzenden Blutgefäßen.
 

Eine in Bochum betroffene Person ging davon aus, dass sie ausschließlich Heroin erworben und anschließend gespritzt habe. 
Es ist daher davon auszugehen, dass im Raum Bochum zurzeit Heroin verkauft wird, dem das lebensgefährliche Desomorphin beigemischt wurde. Mittlerweile haben sich vier Personen gemeldet, bei denen die Hautverfärbungen aufgetreten sind. Alle glaubten, Heroin erworben zu haben. Die Bochumer Krisenhilfe und die Bochumer Polizei warnen ausdrücklich vor dem Konsum dieser Droge! Das Kennzeichen des Konsums vom "Krokodil" sind ungewöhnliche/außerordentliche Gewebeschäden bzw. Abszesse im Zusammenhang mit einem Opiatkonsum. Betroffene können sich bei ihrem Arzt oder bei der Krisenhilfe e.V. Bochum melden!

Hier geht es zu einem Video auf unserer Videoseite, das den ganzen Schrecken der Auswirkungen dieser Droge zeigt. Zart besaitete Menschen sollten es sich überlegen, das Video anzusehen. Mehr Warnung geht NICHT! (leider ist das Video auf russisch, aber die Bilder sagen mehr als 1000 Worte). Lasst die Finger von jeglichen harten Drogen!


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*-- Becky --*